Veranstaltungen

Vortrag Inschriften aus der Zeit der Grafschaft Hoya (14.03.2024, 19:30 Uhr, Kulturzentrum Martinskirche/Hoya)

Man sieht sie an Häusern, in Kirchen, auf Friedhöfen und vielem mehr, aber oft sind sie kaum lesbar: Inschriften aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Von 2018 bis 2023 hat ein Team um die Historikerin Dr. Katharina Kagerer alle Inschriften vor 1650 im Landkreis Nienburg erfasst, übersetzt und interpretiert. Einige davon befinden sich auch in oder an dem Kulturzentrum Martinskirche, in dem Frau Dr. Kagerer mit dem Vortrag „Inschriften aus Mittelalter und Früher Neuzeit in der Grafschaft Hoya“ einen Einblick in ihre Arbeit geben wird. Sie wird zeigen, wie kaum lesbare Steine wieder lesbar werden und wie historische Zusammenhänge wie Steinmetzfamilien, Transportwege oder individuelle Geschichten einzelner Steine auch heute noch erschlossen werden können. Eine Besonderheit ist, dass auf dem Grabstein von Graf Otto III., der sich im Außenbereich des Kulturzentrums befindet, das Todesjahr 1427 entziffert werden konnte – bisher ist man von 1428 als Todesjahr des Grafen und Vater der Wienhausener Äbtissin Katharina von Hoya ausgegangen.

Die Initiatoren des Vortrags, das Team vom Heimatmuseum Grafschaft Hoya, wird für diesen Vortrag vom Kulturkreis Grafschaft Hoya e.V. an der Theke und dem Verein Katharinenmarkt zu Hoya e.V. mit gewandeten Besuchern unterstützt. Für einen geselligen Austausch untereinander wird das Kulturzentrum mit der Theke bereits ab 18:30 Uhr geöffnet sein, der Vortrag beginnt um 19:30 Uhr.

Der Eintritt ist frei, wir danken der Volksbank Niedersachsen-Mitte für ihre Spende!





Jetzt im Museum erhältlich: 

Das Buch zur Sonderveranstaltungsreihe zum 400 jährigen Jubiläum

Stückpreis: 12,00 €

Archiv: 

10.12.2023 (2. Advent)  Kleiner adventlicher Aktionstag rund um den Hut (15:00 - 18:00)


21.05.2023 Internationaler Museumstag  - parallel Picknick im Park

07.05.2023  Ausstellungseröffnung "400 Jahre und mehr - Bürgerschießen in Hoya"

14.04.2023 im Heimatmuseum:

Harald Jüttner

Die Bürgervereine nach ihrer Neugründung 1953 bis heute.

 Im Dritten Reich wurden die Viertelsvereine in Hoya  aufgelöst und wie alle gesellschaftlichen Gruppen gleichgeschaltet, das Bürgerschießen unterblieb. Erst nach dem Krieg wurde es wiederbelebt und die Bürgervereine neu ins Leben gerufen.


10.3.23, 18.30h im Heimatmuseum:

Thomas Stukenborg

Militär und Bier. Eine erstaunliche Symbiose in Hoya.

 Das Biertrinken war in der Tradition des Bürgerschießens ebenso wichtig, wie der Wettbewerb der Bürgerschützen. Wenn so ein Schießwettbewerb attraktiv sein sollte, dann durfte Bier nicht fehlen. Das wusste auch die Obrigkeit und spendierte reichlich. Aber möglicht erst nach dem Schießen.

 

10.2.23, 18.30h im Vereinsheim des Musikzuges:

Elfriede Hornecker

Das Bürgerschießen im Spiegel des Hoyaer Wochenblatts.

 Im 19. und 20. Jahrhundert berichtet das Hoyaer Wochenblatt teils launig teils bierernst über die Planungen und den Ablauf des Bürgerschießens.


 9.12.22, 18.30 h im Heimatmuseum:

Dr. Jan Witte

Das lange Verbot der Bürgerschießen im 18 Jhd. Und warum die Tradition trotzdem überlebte.

 Dass Bürger bewaffnet sind, das war nicht ungefährlich. daher wurde das Bürgerschießen zeitweise von eigener und in Besatzungszeiten von fremder Obrigkeit verboten, um Unsinn oder womöglich Aufstände zu verhindern.


4.11.22, 18.30 h im Heimatmuseum :

Andreas Ruh

Der Papagei auf der Stange. Die Anfänge des Bürgerschießens.

 Damit die Bürger nicht als "Spießbürger", d.h. mit rückständiger Waffe - dem Spieß-, auf der Stadtbefestigung die Stadt verteidigen, regten die Landesherren im 16. Jahrhundert Schießwettbewerbe mit Büchsen an. Diese Wettbewerbe gab es auch in Hoya. Geschossen wurde aber am Anfang der Tradition des Bürgerschießens nicht auf eine Scheibe, sondern auf einen hölzernen Papagei. Dem Gewinner winkten Belohnungen und anschließend wurde ausgiebig gefeiert. 

 15. Mai 2022 Internationaler Museumstag

Am 15. Mai findet wieder der Internationale Museumstag statt. Passend zur aktuellen Gaststätten-Ausstellung bietet das Heimatmuseum Grafschaft Hoya eine besondere Führung an: Der Hoyaer Gastwirt, Gastwirtssohn und Kneipenkenner Hans Soltau nimmt die Besucher mit zu seinem Rundgang „ Menschen, Marotten, Anekdoten: Hoyas Gastwirte und ihre Kundschaft“. Unterstützt wird er von dem ehemaligen Stadtarchivar Henry Meyer, der sich viel mit der Gaststättengeschichte Hoyas beschäftigt hat. Auch das Publikum ist herzlich eingeladen, sich an den Erinnerungen an Hoyas Kneipen und Gaststätten zu beteiligen.

Gleichzeitig werden Skulpturen des im letzten Jahr verstorbenen Hoyaer Bildhauers Norbert Thoss zu sehen sein. Dies ist einer Initiative des Kulturkreis Grafschaft Hoya e.V. zu verdanken,  der zum 22. Mai das Picknick im Park organisiert. Dann werden die Skulpturenreihen im Außenbereich vervollständigt sein. 

Öffnungszeiten am 15. Mai: 15-18 Uhr; Führung ab 16 Uhr

22. Mai. 2022 Picknick im Park

Öffnungszeiten 11:00 - 18:00 Uhr

mit Skulpturen des Bildhauers Norbert Thoss